Im Rahmen der Projektzeiten verbrachten die Kinder zwei Mittwoche im Bärenzwinger, einer besonderen Galerie, in der bis 2015 echte Bären lebten. Dort nahmen sie an zwei Workshoptagen teil, die von einer blinden Erzieherin und Künstlerin geleitet wurden. Sie vermittelte den Kindern Empathie und Sensibilität im Umgang mit Menschen mit Einschränkungen.
Zu Beginn arbeiteten die Kinder in Paaren: Ein Kind war die sehende Person, das andere „blind“. Die sehenden Kinder beschrieben die Umgebung und führten ihre Partner sicher. Später nutzten die Kinder auch Blindenstöcke und bewegten sich mutig, nun selbst „blind“ durch den Kölnischen Park und sogar über den Spielplatz.
Zum Abschluss erhielten alle Kinder ihren Namen in Brailleschrift.
Der Workshop war sehr wertvoll. Besonders berührend war ein Moment zwischen den Terminen: Wir begegneten einer blinden Person, und die Kinder fragten sofort, ob wir ihr helfen sollten. Genau da wurde deutlich, dass der Workshop sein Ziel erreicht hat <3